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Das Killepitsch Familienunternehmen

Killepitsch – Ön äschte Düsseldorfer Spezijalität!

Jeder kennt ihn, doch die wenigsten wissen: hinter dem beliebten Kräuterlikör steckt die Likörfabrik Peter Busch GmbH & Co. KG. Seit 1858 produziert man hier Spirituosen. Nach dem Auszug aus der Düsseldorfer Altstadt in 2005 werden heute Killepitsch, Applepitsch, Ginpitsch und Vodkapitsch von Peter Busch (4. Generation) und Katharina Busch (5. Generation) im Medienhafen hergestellt.

Wie alles begann:

 

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Ordentlich was eingehandelt

Peter Busch eröffnet gemeinsam mit seiner Frau Johanna auf der Düsseldorfer Bolkerstraße im Haus „Zum Düffke“ (Täubchen), ein Geschäft für Wein, Spirituosen und Gewürze.

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Eine Quelle neuer Möglichkeiten

Das Ehepaar Busch zieht mit ihrem Handel in die Hohestraße 50. Das Ladenlokal liegt sehr günstig. Zum viel besuchten heutigen Graf-Adolf-Platz ist es nur ein Katzensprung. Das neue Geschäft hat außerdem eine angeschlossene Destillation und ist damit die Wiege der Likörfabrik.

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Die goldenen 20er

Sohn Peter Jacob übernimmt das florierende Geschäft auf der Hohestraße und baut das Sortiment an Wein und Spirituosen aus.

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Not macht erfinderisch

Mit Hans Busch übernimmt die dritte Generation das bereits stadtbekannte Fachgeschäft auf der Hohestraße. Auch in schwierigen Zeiten ist man für die Kunden da: Als das Geschäft 1943 durch Bomben vollständig zerstört wird, richtet man sich in der gegenüberliegenden Hohestraße 51 notdürftig ein und produzierte, soweit es die Alkoholzuteilung erlaubte, die begehrten „Schabäuke“ (Spirituosen).

jahresbubble_1948

Phoenix aus der Asche

Gemeinsam mit Bruder Willi beginnt Hans Busch nach Kriegsende und Währungsreform den beliebten Fachhandel im Stammhaus auf der Hohestraße 50 wieder aufzubauen, was innerhalb kürzester Zeit gelingt.

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1950er Jahre – Auf den Geschmack gebracht

Die Brüder Busch eröffnen 1950 auf der Bastionstraße 9 eine moderne Weinkellerei und Likörfabrik. Gleichzeitig richten sie im „Haus zum Helm“ auf der Flingerstraße 1 ein weiteres Ladenlokal ein.
1955 öffnet die Wein- und Likörprobierstube „Et Kabüffke“ auf der Flingerstraße 1 seine Pforten. Angestoßen wird mit dem Kräuterlikör Killepitsch, der ebenfalls Premiere feiert und erstmals verkostet wird.

jahresbubble_1980

1980 – Heute – Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

1984 – Hans Peter Busch bringt das Unternehmen in die große weite Welt und eröffnet in der Delikatessa, dem Feinkost-Markt im Carsch Haus, das Ladenlokal mit angeschlossenem Ausschank.
1995 – Hans Peter Busch übernimmt die Geschäftsführung des Familienunternehmens.
2005 – Nachdem die Produktionsstätte in der Altstadt zu klein geworden war, eröffnet Hans Peter Busch die gläserne Killepitschfabrik in der Holzstraße 4 im Düsseldorfer Medienhafen.
2018 – Katharina Busch tritt in die Geschäftsführung ein und setzt in fünfter Generation die Familientradition fort. Gemeinsam werden die Rezepte für Applepitsch, Ginpitsch und Vodkapitsch entwickelt und umgesetzt.

Ön äschte Düsseldorfer Spezijalität

Die wahre Geschichte eines echten Altstädters, mit Hans Müller-Schlösser, dem un­vergessenen Schöpfer des „Schneider Wibbel“ und Willi Busch, dem Altmeister des heimatlichen Brauchtums:

Es war im letzten Krieg. Die beiden alten Freunde hockten mal wieder, wie so oft, im Luftschutzkeller, während draußen die „Bömbchen“ fielen. „Du“, meinte der Willi,„wenn dat so wider jeht, dann donnt’se ons he och noch kille.“

 

„Äwwer nit, Willi, eh’ mer zwei noch ne Leckere jepitscht hant“, sagte Hans Müller-Schlösser. Darauf Willi: „Wie solle mer denn eene pitsche, wemmer keene Schabau mieh hant?“ Hans erstaunt: „Wie? Keene Schabau mieh, du mäcks doch selwer Schabau!“ Willi: „Hans, wovon denn, wenn se ons keene Alkohol mieh zodeele? Ech sach dech bloß ens, Hans, koome meer he heil erus, dat se ons nit kille, dann brau ech dech ö Schabäuke, do kannste de Zong noh lecke, dann dommer eene pitsche on dä kannste dann von mech us ‚Killepitsch‘ nenne!“

 

So wurde zwar der Name „Killepitsch“ geboren, aber noch nicht „dat leckere Schabäuke“. Erst im Jahre 1955 war es dann so weit, als im Herzen der Altstadt, auf der Flinger Straße „Et Kabüffke“, die kleine Probierstube mit der großen Auswahl, eröffnet wurde.

Am Eröffnungsabend stupste Hans Müller-Schlösser seinen Freund Willi an und knurrte: „Du, wie es dat eijentlich met de Killepitsch jewode? Dä häste bestemmt verjesse.“ „Och enä“, sagt darauf der Willi, „nix verjesse, de es längs fädig, dä kannste direkt mol probeere, he esse. Prost Killepitsch!“ „Hmm“, schmunzelte Hans Müller-Schlösser, „dä rücht äwwer lecker, dä rücht wie ne janze Kräuterjade, kräftisch, nit eso schlabberisch, nit zo better. On ech jlöv, de es och prima för dr Mare. De deht mech joht!“

 

Und diese Erfahrung haben seitdem viele alte und neue Düsseldorfer gemacht. Die Altstadt und der „Killepitsch“ gehören zusammen.